"Alphabet" ist ein mehrteiliger Dokumentarfilm des österreichischen Regisseurs Erwin Wagenhofer aus dem Jahr 2013. Der Film setzt sich mit dem Thema Bildungssystem auseinander und hinterfragt kritisch, wie Kinder in verschiedenen Ländern in das bestehende Bildungssystem eingegliedert werden.
"Alphabet" zeigt anhand von Interviews und Beobachtungen in Schulen in unterschiedlichen Ländern verschiedene Bildungsansätze und -philosophien. Der Regisseur reist unter anderem nach Südkorea, wo hoher Leistungsdruck auf die Schülerinnen und Schüler ausgeübt wird, in die USA, wo Bildung stark auf Wettbewerb ausgerichtet ist, und nach Deutschland, wo das gegliederte Schulsystem mit verschiedenen Bildungsstufen im Mittelpunkt steht.
Der Film kritisiert unter anderem die einseitige Ausrichtung des Bildungssystems auf wirtschaftlichen Erfolg, das Fehlen von Kreativität und freiem Denken sowie die Vernachlässigung von individuellen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler.
"Alphabet" regt dazu an, das bestehende Bildungssystem zu hinterfragen und Alternativen zu suchen, um den Lernprozess effektiver und ganzheitlicher zu gestalten. Erwin Wagenhofer geht in seinem Film der Frage nach, wie Bildung individuell und sinnvoll gestaltet werden kann, um die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern zu fördern.
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